Am Muttertag, 12.05.2019 um 4:30 Uhr, trafen sich acht Frühaufsteher zum morgendlichen ornithologischen Spaziergang an der Hallerbrücke zwischen Gestorf und Eldagsen.
Thomas Maschke führte die Gruppe entlang des Ziegeunerwäldchen und hatte so einiges zu berichten. Er machte den Besuchern den Wert des 65 Hektar großen Schutzgebietes entlang der Haller gegenüber den monotonen, intensiv genutzten Ackerflächen deutlich. So konnten in den letzten Jahren über 140 verschiedene Vogelarten nachgewiesen werden. Allein in den letzten Wochen wurden dort drei Wendehälse verhört und ein Bienenfresser gesichtet.
Bei der heutigen Tour ging es aber recht bescheiden zu. Aufgrund der Trockenheit fehlte das Wasser auf den Polderflächen. Gänse, Enten oder Watvögel konnten nicht festgestellt werden. Daher mussten wir uns mit 25 gesichteten Vogelarten zufriedengeben. In den letzten Jahren wurden bei den vergleichbaren Frühtouren ca. 45 Arten festgestellt.