Der Naturschutzbund NABU als deutschlandweit organisierter Verein veröffentlicht umfangreiche Informationen zu bestimmten Schwerpunktthemen, sowie Nachrichten für verschiedene Interessensgruppen. An dieser Stelle wollen wir diese nicht wiederholen, sondern über die Themen, Aktivitäten und Neuigkeiten berichten, die uns in Springe bewegen und beschäftigen. Viel Spaß beim Stöbern!
Ältere Nachrichten wandern ins Archiv, über die Historie des NABU und unsere lokale Vereinsgeschichte können Sie sich an anderer Stelle informieren.
Einmal mehr hat der NABU Springe im Rahmen der Ferienpassaktion zu Gewässeruntersuchungen am Hüpeder Bach in Bennigsen und an der Rambke in Springe eingeladen. Bereits der erste Termin am 10. Juli war mit 12 Schulkindern ausgebucht. Sie folgten dem Aufruf, den Bach auf dem Gelände der Grundschule in Bennigsen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Tage zuvor hatte NABU-Mitglied Christian Albert das Gelände inspiziert und erfreulich festgestellt, dass gegenüber den Vorjahren kein Müll oder Glasscherben einzusammeln waren. Zudem konnte er vermelden, dass sich trotz der anhaltenden Trockenheit der Bach noch „im Fluss“ befand. Also „grünes Licht“ für die Aktion.
Ausgerüstet mit Küchensieben oder engmaschigen Keschern, durchsichtigen Gefäßen und natürlich Gummistiefeln warteten die Teilnehmer ungeduldig auf ihren Untersuchungseinsatz. Nach kurzer Begrüßung und Einweisung der jungen Gewässer-Akteure gab es in paar Tipps zur erfolgversprechenden Vorgehensweise. Begleitet und unterstützt von den NABU-Mitgliedern, Andres Isleif, Günther Wall und Christian Albert verteilten sich drei Kleingruppen auf den Bachlauf von der Bachtreppe an der Rückseite der Sporthalle bis zum Fußgängerübergang zum Sportplatz.
Die begeisterten Akteure im Alter von 6 bis 10 Jahre kescherten zwischen Wasserpflanzen, hoben vorsichtig Steine oder versuchten ihr Forscherglück in kleinen Bachgumpen. Auch Schlamm und Sand wurden nicht ausgelassen. Schon nach kurzer Zeit fanden verschiedene Kleinstlebewesen ihr vorübergehendes Zuhause in dafür mitgeführten durchsichtigen Plastikbehältern. Viele Fragen wurden gleich an Ort und Stelle beantwortet, der „Fang“ von den Beteiligten begutachtet.
Schließlich wurden sämtliche Lebewesen beim NABU-Experten Andreas Isleif abgeliefert und dort, nach Arten getrennt, in Plexibehältern, teilweise mit integriertem Vergrößerungsglas (Becherlupen) übernommen. Die Bestimmung der einzelnen Kleinlebewesen wurde mit Spannung verfolgt und ein erstaunlicher Kleintierreichtum festgestellt. Größte Lebewesen und eine Besonderheit waren die dreistacheligen Stichlinge, stehen sie doch auf der „Roten Liste“ der stark gefährdeten heimischen Fischarten, die teilweise sogar in kleinen Gruppen an verschiedenen Bachstellen festgestellt wurden.
Viele Bachflohkrebse, verschiedene Wasserläuferarten, Taumelkäfer, Wasserskorpione und auch Egel zählten zur Ausbeute der Aktion.
Alle Tiere wurden anschließend wieder wohlbehalten in ihren Bach entlassen.
Die mit Spannung erwartete Bestimmung der Wasserqualität durch Ermittlung des pH-Wertes (Wert 7,2 - 7,6 ; optimal sind 7,0) mit Teststreifen zeigte mit dem Wert von 7,4 auf der Testskala ein zufriedenstellendes Ergebnis: Wasserqualität der Klasse 1-2 (gering belastet) . Auch das Vorkommen der festgestellten Wassertiere ließ bereits auf eine solche Bewertung schließen.
So waren dann auch alle Beteiligten mit Erlebnis und Ergebnis zufrieden.
Viele der Kinder wollen im nächsten Jahr wieder dabei sein.
Text: Christian Albert, Bilder: Günther Wall
Seit Anfang Juli unterstützen sechs Schafe die Wiesenpflege auf unserer Streuobstwiese in Plönhagen. Dank einer engagierten Schäferin können wir nun wieder – wie früher üblich – Teilbereiche der Wiese naturnah beweiden lassen.
Andere Flächen werden insektenfreundlich mit dem Balkenmäher gemäht und in Handarbeit abgeräumt. Durch diese vielfältige Pflege entstehen unterschiedliche Lebensräume, die zahlreichen Arten eine Heimat bieten.
Unser Ziel: Ein artenreiches Trittsteinbiotop, das zur Biotopvernetzung in der Region beiträgt.
Doch das geht nur gemeinsam – wir freuen uns auch zukünftig über jede helfende Hand!
Vielen Dank an alle Beteiligten – auch an unsere wolligen Landschaftspfleger!
Bild und Text: Joachim Gustke
Am Samstag, den 28. Juni 2025, machte sich der NABU Springe mit 41 Teilnehmenden auf den Weg zum NABU Gut Sunder in der Lüneburger Heide. Bei bestem Sommerwetter startete der Ausflug bereits am Morgen und die Vorfreude war bei allen spürbar. Die hohe Beteiligung zeigt deutlich: das Angebot stieß auf großes Interesse.
Herzlich willkommen auf Gut Sunder
Nach der Ankunft wurden die Gäste von Hanna Czesnik, der pädagogischen Leitung des NABU Gut Sunder, herzlich begrüßt. Mit großer Fachkenntnis und spürbarer Begeisterung führte sie die Gruppe über das Gelände. Dabei erhielten die Teilnehmenden nicht nur spannende Einblicke in die heutige Bildungsarbeit, sondern auch in die wechselvolle Geschichte des Anwesens. Besonders beeindruckend war die Lage des Guts mitten in der größten künstlich angelegten Teichlandschaft Niedersachsens – den Meißendorfer Teichen – von denen etwa die Hälfte unter Naturschutz steht. Dieses Gebiet beherbergt eine außergewöhnlich reiche Tier- und Pflanzenwelt, darunter zahlreiche bedrohte Arten.
Von der Fischzucht zum Naturschutz
Gut Sunder blickt auf eine über 350-jährige Geschichte zurück. Ursprünglich als Klosterhof gegründet, entwickelte es sich im 19. Jahrhundert unter der Familie von Schrader zu einem Zentrum der Karpfenzucht. Die zahlreichen Teiche dienten der Fischwirtschaft, insbesondere zur Zucht von Karpfen als Fastenspeise. In den 1980er-Jahren stand das Gebiet jedoch vor einer einschneidenden Veränderung: Pläne für eine großflächige Freizeitanlage bedrohten das sensible Ökosystem. Der damalige Deutsche Bund für Vogelschutz, heute NABU, griff ein und erwarb das Areal, um die Natur dauerhaft zu schützen.
Heute betreibt der NABU Niedersachsen das Gut als Umweltbildungszentrum. Während in der Anfangszeit vor allem Seminare im Mittelpunkt standen, liegt der Schwerpunkt inzwischen auf Kinder- und Jugendbildungsarbeit sowie Umweltbildung für alle Altersgruppen. Das Gelände bietet vielfältige Programme, unter anderem Erlebnistage für Schulklassen, Workshops, Exkursionen und eine interaktive Ausstellung zur heimischen Tierwelt.
Umweltbildung, die wirkt – und erhalten werden muss
Gut Sunder ist für viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene weit mehr als ein Lernort – es ist ein Ort der Begeisterung und des unmittelbaren Naturerlebens. Hier kann Natur nicht nur beobachtet, sondern auch angefasst, verstanden und erlebt werden. Das Umweltbildungszentrum hat sich zu einem Leuchtturm für gelebte Nachhaltigkeit und Naturschutzpädagogik in Niedersachsen entwickelt.
Doch der Fortbestand dieses einzigartigen Lernortes ist gefährdet. Sanierungsbedarf an Gebäuden, gestiegene Betriebskosten und die Nachwirkungen der Pandemie belasten das Regionale Umweltbildungszentrum finanziell stark. Um dem entgegenzuwirken, engagieren sich zahlreiche NABU-Kreisverbände und Gruppen aus ganz Niedersachsen solidarisch mit finanziellen Unterstützungsbeiträgen. Auch der NABU Niedersachsen ruft weiterhin zur Unterstützung auf, um diesen wertvollen Ort für kommende Generationen zu bewahren.
Denn gerade in Zeiten wachsender Naturentfremdung braucht es Orte wie diesen – wo Umweltbildung nicht nur vermittelt, sondern mit allen Sinnen erlebbar gemacht wird. Weitere Informationen zu Spendenmöglichkeiten und Förderpatenschaften gibt es unter:
www.nabu-niedersachsen.de/gut-sunder
Service, Versorgung und Atmosphäre
Neben der inhaltlichen Qualität überzeugte der Ausflug auch durch hervorragende Organisation und Gastfreundschaft. Die Versorgung mit Speisen und Getränken war ausgezeichnet – regional, frisch und liebevoll zubereitet. Auch der Service vor Ort ließ keine Wünsche offen, was von allen Teilnehmenden besonders lobend hervorgehoben wurde. Die entspannte Atmosphäre inmitten der Natur, kombiniert mit fachlicher Begleitung und kulinarischem Genuss, machte den Tag für viele zu einem rundum gelungenen Erlebnis.
Ein gelungener Tag mit Blick in die Zukunft
Die Rückmeldungen aus der Gruppe waren durchweg positiv. Viele lobten die fachkundige Führung, die Schönheit der Landschaft sowie die angenehme Gemeinschaft innerhalb der Gruppe. Der Ausflug hat nicht nur für neue Eindrücke und wertvolle Naturerfahrungen gesorgt, sondern auch die Gemeinschaft im NABU Springe gestärkt.
Angesichts der positiven Resonanzen hat der NABU Springe bereits erste Überlegungen für einen weiteren Ausflug im kommenden Jahr angestoßen. Die Erfahrungen vom Gut Sunder zeigen eindrucksvoll, wie wichtig solche gemeinsamen Erlebnisse sind – für die Naturbildung, den Austausch untereinander und das Engagement für den Naturschutz.
Text: Michel Beuth, Bilder: Günther Wall
Im Zuge von Pflegearbeiten an unseren NABU-Grundstücken in Altenhagen habe ich einen jungen Rotmilan aufgefunden. Er lag regungslos auf einem Baumstumpf.
Nach Beendigung der Arbeiten konnte ich - ca. 1,5 Stunden später- den Vogel an derselben Stelle wieder auffinden. Er sah gut genährt aus, seine Augen waren weit auf und seine Zunge hängte aus dem Schnabel – Verletzungen konnte ich nicht feststellen.
Ich wusste das fast vollständig befiederte Jungvögel, die kaum noch Flaumfedern aufweisen, ihr Nest oft frühzeitig verlassen und sich auf Erkundungstour begeben. Im Allgemeinen rufen sie nach ihren Eltern, von denen sie bald wieder gefüttert werden. Ich war trotzdem irritiert, weil der Vogel sich nicht rührte und auch kein Laut von sich gab.
Mit einem Spektiv suchte ich die Umgebung ab und fand auch das Nest und einen Altvogel. Der Jungvogel war zwischenzeitlich verschwunden.
Auf Nachfrage bei Herr Rouven vom Falkenhof in Springe erfuhr ich, das Rotmilane „Totermann“ spielen, wenn man ihnen zu nahekommt.
Wissenschaftlich wird diese Sichtotstellen als Thanatose bezeichnet und kommt im gesamten Tierreich vor.
Darum der dringende Rat: Bitte beobachten sie mind. 2-3 Stunden lang mit weitem Abstand aufgefundenen Vögel, ob alles passt.
Lassen Sie Jungvögel möglichst in der Natur. Nur bei ihren Eltern haben sie die besten Chancen!
Mit der Entnahme aus der Natur sind Sie für das Tier und seine Versorgung verantwortlich.
Wenn ein Vogel wirklich verletzt oder erkrankt ist, dann den Vogel bitte vorsichtig in ein Handtuch setzten. Es ist wichtig, dass der Vogel aufrecht sitzt, damit er atmen kann.
Bitte kontaktieren Sie entweder die Tierärztliche Hochschule Hannover oder die Wildtierstation Sachsenhagen, dort ist ebenfalls ein Tierarzt vor Ort.
Der Falkenhof im Wisentgehege nimmt auf Grund von grassierenden Seuchen und Viren derzeitig keine Tiere ohne vorangegangene tierärztliche Untersuchung im Falkenhof auf.
Grundsätzlich darf jeder Mensch einem Tier helfen, das in Not geraten ist. Gewisse Vogelarten aber unterliegen dem Jagdrecht oder eventuell handelt es sich um besonders streng geschützte Arten. Rabenvögel, sowie Wasservögel und Wildtauben unterliegen dem Jagdrecht. Der zuständige Jagdausübungsberechtigte MUSS vor der Entnahme informiert werden. Die Rufnummer des für Ihren Bezirk zuständigen Jagdausübungsberechtigten erfahren Sie über Ihre Polizeidienststelle, nicht über die 110. Wer einen Wildvogel an sich nimmt, der dem Jagdrecht unterliegt und dies nicht meldet, macht sich wegen Wilderei strafbar!
Auffangstationen für u.a. Greifvögel:
Text und Bilder: Michael Borgolte
Auf Einladung des Forstamtes Saupark der Niedersächsischen Landesforsten erkundete der NABU Springe das Naturwaldreservat Meinsberg.
Der Naturwald Meinsberg liegt ca. 2,5 Km nordwestlich von Springe, er ist der älteste ausgewiesene Naturwald des Forstamtes Saupark.
Die Bestockung des Naturwaldes ist überwiegend naturnah, die Krautschicht wird geprägt durch Bärlauch, Buschwindröschen, Waldveilchen und Waldmeisterbestände.
Das Gebiet wurde im Jahr 1971 ausgewiesen und 1997 auf die heutige Größe von 65,1 Hektar erweitert. Hier hat sich ein außerordentlich hoher Holzvorrat von mehr als 800 m³ je Hektar aufgebaut. Forstwirtschaft wird in diesem Gebiet seit 1972 nicht mehr betrieben. Die Jagd wird aber weiterhin durchgeführt.
Der Forstamtsleiter Herr Christian Boele- Keimer, Revierleiter Sven Pukallus und der Naturschutzförster Heiko Brede führten uns durch drei verschiedene naturschutzfachlich bedeutende Bereiche des Naturwaldes Meinsberg.
An der Ersten Station standen wir in einem ca. 50 Jahre alten Buchenbestand.
Auffällig ist der hohe Anteil von stehendem Totholz und der krumme Wuchs vieler Bäume.
In einem Wirtschaftswald hätte der Förster dort schon bereits Pflege bzw. Auslichtungsarbeiten durchführen lassen.
Der zweite Standort besteht aus einem ca. 160 Jahren alten, zweischichtigen Buchenbestand in der Zerfallsphase. Die Totholzvorräte betragen hier ca. 150 m³/ ha.
Hier befinden sich bedeutende Jagdgebiete von Fledermäusen und Sperlingskäuze.
Im dritten Waldgebiet ist die Zersetzungsphase eindeutig erkennbar. Viele der dort wachsenden Bäume erreichen ein Alter und Dimensionen, die in bewirtschafteten Wäldern selten sind. Mit ca. 800 m3 Holzvolumen und ein Totholzvorrat von über 100 m³ ist dies der eindrucksvollste Bereich des Naturwaldes.
Zum Vergleich- im „normalen“ Wirtschaftswald beträgt der Holzvorrat ca. 300- 400 m³ / ha.
Aufgrund der großen Naturnähe der Bestockung und seines vergleichsweisen hohen Alters eignet sich das Gebiet gut zur Erforschung der natürlichen Strukturdynamik der Reifephasen dieser Waldgesellschaften.
Besonders charakteristisch ist die große Menge an Tier-, Pilz-, und Pflanzenarten, die dieser Lebensraum bietet.
Die Zukunft wird zeigen, wie die natürlichen Prozesse des Waldes weiter ablaufen werden, wie der Wald als sehr komplexes Gesamtsystem in der Lage sein wird, sich veränderten Klimabedingungen anzupassen und "lernt", seine Energien und Möglichkeiten einzusetzen.
Wichtige Erkenntnis sind auch, dass Ökonomie und Ökologie keine Gegensätze sind, sondern dass sich ökonomischer Erfolg letztens nur durch ökologisch ausgerichtetes Agieren erzielen lässt.
Beispiel: Statt des Schirmschlages wird heute in den Landesforsten vermehrt auf die Femelwirtschaft und auf Naturverjüngung gesetzt.
Die Teilnehmer dankten Herrn Boele–Keimer mit seinem Team für ihre kompetente und anschauliche Art der Exkursion sowie die gewonnenen neuen Erkenntnisse mit großem Applaus.
Text und Bilder: Michael Borgolte
Unsere Streuobstwiesen sind wertvolle Lebensräume für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Doch leider werden sie immer wieder als Abkürzung, Hundewiese oder
sogar Reitplatz genutzt – mit negativen Folgen für die Natur.
Deshalb haben wir neue Hinweisschilder aufgestellt, um auf die Bedeutung dieser Flächen aufmerksam zu machen und sie besser zu schützen.
- Streuobstwiesen sind empfindliche Ökosysteme und bieten Rückzugsorte für Wildtiere.
- Bodenbrütende Vögel, Insekten und seltene Pflanzen brauchen unseren Schutz.
- Müll und Trittschäden schaden langfristig der Artenvielfalt.
Wir bitten alle Spaziergänger und Naturfreunde um Rücksicht und Respekt für diese besondere Landschaft.
Bilder: Andreas Isleif und Michel Beuth, Text: Michel Beuth
Am 14. März 2025 haben wir unsere Jahreshauptversammlung im Museum Springe abgehalten. Neben Berichten über das vergangene Jahr standen Wahlen und die Verabschiedung einer neuen Satzung auf der Tagesordnung.
Mehr Engagement für den Naturschutz
Obwohl unser Verein 902 Mitglieder hat, sind nur rund 2 % aktiv im Naturschutz tätig. Deshalb haben wir uns für 2025 das Ziel gesetzt, mehr junge Menschen für unser Engagement zu gewinnen. Unser Vorsitzender Günther Wall betonte den Zusammenhalt in unserem Verein und dankte allen Mitgliedern und Spender*innen für ihre Unterstützung.
Rückblick auf 2024
Unser 2. Vorsitzender Michael Borgolte berichtete über zahlreiche Projekte, darunter die Fließgewässerentwicklung, Obstbaumschnitt-Kurse, Nistkastenkontrollen und unsere Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen. Unsere Jugendgruppe (NAJU) engagierte sich mit Baumpflanzungen, Walderlebnissen und dem Aussäen von Blühwiesen. Zudem werden in 2025 zwei neue Jugendgruppen in Lüdersen und Gestorf entstehen.
NABU-Stiftung und Foto-AG
Unsere NABU-Stiftung betreut 29 Grundstücke zur Biotopvernetzung und zur Verbesserung von Naturräumen. 2024 haben wir durch die Bingo! Umweltstiftung insgesamt eine Förderung von 12.000 € für Arbeitsmaterialien erhalten. Unsere Foto-AG mit 23 Mitgliedern führte sieben Exkursionen durch und präsentierte beeindruckende Naturaufnahmen.
Wahlen und Ehrungen
Michael Borgolte, Katherina Tschöpe und Andreas Isleif wurden in ihren Ämtern bestätigt. Anja Opitz wurde zur neuen Schatzmeisterin gewählt. Wir haben Regina Schlichting für ihre langjährige Arbeit als Schatzmeisterin mit einem großen Blumenstrauß geehrt.
Diskussion und neue Satzung
Wir haben einstimmig eine neue Satzung verabschiedet. Anschließend diskutierten wir über Herausforderungen wie die zunehmende Mountainbike-Nutzung im Deister und das unerlaubte Bärlauch-Sammeln in Naturschutzgebieten.
Mit vielen geplanten Veranstaltungen und Projekten blicken wir motiviert auf das Jahr 2025 und setzen uns weiterhin aktiv für den Schutz unserer regionalen Natur ein.
Text und Bilder: Michel Beuth
Bei bestem Frühlingswetter haben wir Baumscheiben freigelegt, Erziehungsschnitte durchgeführt und die Bäume neu angebunden, damit sie gesund wachsen können. Ein riesiges Dankeschön an alle fleißigen Helferinnen und Helfer, die sich ins Zeug gelegt haben!
Text und Bilder: Michel Beuth
Immer wieder finden wir Müll in unserer Umgebung. Wir sind fassungslos wie achtlos einige Mitmenschen ihren Müll einfach in die Umwelt verkippen. Das kann so nicht weitergehen!
Wir rufen dazu auf Umweltsünder anzuzeigen, laut zu werden und so etwas nicht hinzunehmen.
Text: Michel Beuth, Bilder: Andreas Isleif