Archiv 2023


Wer möchte den NABU Springe bei der jährlichen Nistkastenkontrolle unterstützen?

Siebenschläfer
Siebenschläfer

Seit Jahrzehnten betreut der NABU Springe im Stadtgebiet mehrere hundert Nistkästen - derzeit circa 500 Stück. Jedes Jahr werden die Nistkästen kontrolliert und gereinigt. Dabei kommt es auch immer wieder zu kuriosen Entdeckungen. Im großen Deister zum Beispiel bereitet sich der Siebenschläfer regelmäßig ein kuscheliges Plätzchen im Inneren der Nistkästen und blickt einem bei der Kontrolle verschlafen entgegen. Aber auch verlassene Hummelnester oder für den Winter angelegt Nusslager kommen immer wieder vor. In den meisten Fällen aber lässt sich feststellen, ob und welche Vogelart den Nistkasten im Frühjahr zur Aufzucht der Brut genutzt hat und ob dies erfolgreich war. Damit der NABU Springe auch weiterhin diese hohe Anzahl an Nistkästen betreuen kann, suchen wir Helfer, die eigenständig ein kleines Gebiet an Nistkästen betreuen.

Am 22. September 2023 trifft sich der NABU Springe um 13:00 Uhr am Wisentgehege (beim Eingang) um gemeinsam einige der dort aufgehängten Nistkästen zu kontrollieren. Wer sich vorstellen kann, ein kleines Gebiet eigenständig zu kontrollieren, ist herzlich eingeladen bei diesem Termin dabei zu sein. Dort werden die grundlegen Dinge erklärt und gezeigt, wie man eine solche Kontrolle durchführt. Auch danach ist niemand auf sich allein gestellt, sondern es sind immer genug Ansprechpartner vorhanden, die bei Fragen weiterhelfen. Wer bei dem Termin im Wisentgehege nicht bei sein kann, aber trotzdem ein Nistkastengebiet übernehmen möchte, kann sich gerne an den NABU Springe wenden (info@nabu-springe.de).

Bild: Michale Borgolte | Text: Katherina Tschöpe


Eine gefährliche Schönheit mit giftigen Haaren – der Riesenbärenklau

Arbeitseinsatz am Vogelschutzgebiet Dammfeld am 1. Juli 2023
Arbeitseinsatz am Vogelschutzgebiet Dammfeld am 1. Juli 2023 | Teilnehmer: Wolfram Heinemann, Gerda Schwarzelt, Katherina Tschöpe

Der Riesenbärenklau oder auch Herkulesstaude ist eine der bekanntesten eingewanderten Problempflanzen. Er wächst "flächendeckend" in unserem Vogelschutzgebiet Dammfeld – südlich der B 217. Die teilweise großen Bestände bereiten uns Naturschützern große Probleme. Sie zu beseitigen ist mit immensem Aufwand verbunden. Die ursprünglich aus dem Kaukasus stammende Pflanze gehört zu den invasiven Arten, verdrängt heimische Pflanzen und ist gefährlich. Der Pflanzensaft führt in Kombination mit Sonnenlicht zu schweren Verätzungen auf der Haut. Diese verliert ihren natürlichen UV-Schutz - und der Pflanzensaft kann auch noch einige Tage nach dem Kontakt wirken.

Im Rahmen von jährlichen Pflegearbeiten haben einige freiwillige Helfer unter der Leitung von Michael Borgolte diese Arbeiten übernommen. Sie müssen sich gut vor einer Berührung mit der Pflanze (körperbedeckende Kleidung und hohe Schuhe) schützen und wurden zuvor entsprechend eingewiesen.

Vorsichtig tasten wir uns an den Riesenbärenklau-Bestand heran. Einige Blütenstände sind zu sehen. Hier wurde bereits in den letzten Jahren regelmäßig gemäht. So braucht die zweijährige Pflanze wieder etwas Zeit, um neue Blüten zu bilden. Häufige Mahd mit der Sense ab Anfang April bis in den Oktober ist eine Abwehrmöglichkeit. Auch das Abschneiden der Dolde vor der Samenbildung ist eine erfolgversprechende Möglichkeit die Pflanze loszuwerden.

Der Riesenbärenklau ist ziemlich potent, um das salopp zu sagen. Eine Pflanze bildet im Jahr zwischen 20.000 und 40.000 Samen. Die Samen können sich bis zu zehn Jahre in der Erde halten. Seine XXL-Dolden ähneln den Dolden des heimischen Wiesen-Kerbel, sind nur um ein Vielfaches größer. Vom Wind können sie bis zu 100 Meter weit verbreitet werden, von Tieren und Flüssen aber kilometerweit.

Wir werden hier noch auf Jahre regelmäßig Pflegearbeiten durchführen müssen.
Gefühlt sind erste Erfolge sichtbar, so breitet sich bereits im Randbereich die Brombeere und im Bestand der Weißdorn auf den Flächen aus, wo in den letzten Jahren der Bärenklau regelmäßig entfernt wurde. Durch den Schattenwurf dieser Pflanzen werden die Wuchsbedingungen des Bärenklaus deutlich verschlechtert.
Um diese „Herkulesarbeit“ weiterhin durchführen zu können, benötigen wir eure Unterstützung. Wer zukünftigen bei diesem oder ähnlichen Arbeitseinsätzen dabei sein möchte, kann sich unter info@nabu-springe.de melden. Wir freuen uns über jede helfende Hand.

Foto und Text: Michael Borgolte


Störche am Ziegeuerwäldchen 2023

Erfreuliche Nachrichten aus dem Ziegeunerwäldchen.
Seit 2020 - zum vierten Male in Folge - konnten die Storcheneltern jeweils 2 Jungtiere erfolgreich durchbekommen.

Am 11.03 dieses Jahres konnte ich den ersten Storch am Ziegeunerwäldchen sichten.
Am 2 April traf dann auch das Weibchen ein.
 
Am 7.04 beobachtet ich die Paarung und anschließend begann die Bruttätigkeit.
Am 21.05 konnte die geschlüpften Jungen mithilfe eines Spektivs auch bestätigen.   

Anfang August haben die jungen Störche ihre Eltern verlassen und sind Richtung Süden aufgebrochen.
Hoffen auf eine erfolgreiche Wiederkehr im nächsten Jahr 2024.

Michael Borgolte
2. Vorsitzende NABU Springe

 

Bilder: Michael Borgolte


Rettungsaktion einer „Kaminfledermaus“

Wenn Sie einen Kamin haben, dann kann es Ihnen wie der Familie Wahl aus Bad Münder passieren, dort hatte sich eine Beitflügelfledermaus im Holzofen verirrt. Für diese kleinen Tiere ist ein Schornstein ein scheinbares sicheres und gut geschütztes Versteck. Leider kann diese Zufluchtsstätte schnell zur tödlichen Falle werden. Die Fledermäuse haben oft keine Möglichkeit, durch den engen und glatten Kamin beziehungsweise das Ofenrohr zu entkommen, und sterben schließlich elendig.

Fledermäuse im Kamin werden leider nicht immer sofort bemerkt. Da die Tiere erst mit dem Einsetzen der Abenddämmerung aktiv werden, sollten Sie gerade dann aufmerksam werden, wenn zu dieser Zeit Geräusche oder ein Rascheln im Kaminabzug wahrzunehmen ist.

Die weibliche Breitflügelfledermaus in Bad Münder hatte Glück, sie wurde rechtzeitig durch das Glasfenster des Ofens entdeckt.

Familie Wahl wendete sich an den NABU und Michael Borgolte führte dann die Rettungsmaßnahmen durch. Beim ersten Eintreffen wurden die Schamottesteine des Ofens abgenommen- aber von einer Fledermaus war nichts zu sehen. Die Rettungsaktion wurde daraufhin abgebrochen. Zwei Stunden später meldete sich die Familie erneut – das kleine Säugetier hat sich wieder an den Schamottesteinen im Ofen aufgehängt.
Nun wurde die handflächengroße voll mit Ruß bedeckte Breitflügelmaus fachmännisch abgenommen und zur Leiterin des BUND Fledermauszentrum Frau Dr. Renate Keil nach Hannover gefahren. Dort wurde sie mehrfach gebadet und wieder aufgefüttert. Nach gut einer Woche konnte diese in Bad Münder wieder in Freiheit entlassen werden.
Um zu verhindern, dass sich die Fledermäuse oder Vögel in Ihrem Kamin ansiedeln, sollten Sie diesen absichern. Das gelingt Ihnen mit einem engmaschigen Gitter, welches oben auf der Schornsteinendung angebracht wird.
Sicher ist auch der Schornsteinfeger dazu bereit, bei der nächsten Reinigung ein Gitter über das Rohr zu stülpen, wenn Sie es vorbereitet haben.
Bitte schauen Sie als Ofenbesitzer öfter mal im Kamin nach, ob sich nicht ein neuer Bewohner verirrt hat.

Michael Borgolte
2. Vorsitzende NABU Springe

Bilder: Michael Borgolte


Ferienprogramm: Kinder erleben mit dem NABU Springe die fliegenden Kobolde im Volkspark

Fledermaus-Führungen werden vom NABU Springe seit Jahren im Rahmen der Ferienpassaktion der Stadt Springe angeboten. Insgesamt wurden in diesem Jahr 5 Führungen mit insgesamt über 150 Kindern samt Eltern im Volkspark Springe durchgeführt.

 

Auf den Führungen wird stets thematisiert, unter welchen Problemen die Fledermäuse leiden. Das dramatische Insektensterben wirkt sich auch negativ auf die Fledermausbestände aus. Neben Nahrungsmangel leiden Fledermäuse außerdem stark unter Wohnungsnot. Durch die Sanierung alter Gebäude und das Abholzen von alten Bäumen finden Fledermäuse immer weniger Unterschlupf.

 

Die heimischen Fledermauspopulationen sind noch weit von einer positiven Bestandsentwicklung entfernt. Fünf Arten gelten in Deutschland als stark gefährdet, drei sind sogar vom Aussterben bedroht. Weitere sind gefährdet oder stehen auf der Vorwarnliste.

 

Jeder von uns etwas zur Verbesserung der Lebendsituation unsere Fledermäuse beitragen kann, z.B. seinen Garten insekten- und fledermausfreundlich gestalteten. Insektenreiche Blumenwiesen statt Einheitsrasen, heimische Sträucher und Stauden statt Thujahecken. Nachtblühende, nektarreiche Blütenpflanzen locken durch ihren Duft Nachtfalter an, die Lieblingsspeise vieler Fledermäuse. Wer Fledermäuse in den eigenen Garten lockt, wird bald feststellen, dass sie kein bisschen gruselig sind, sondern faszinierende Flugkünstler, die in den Abendstunden ihr ganzes Können zeigen.

 

Michael Borgolte
2. Vorsitzende NABU Springe


Ferienpassaktion 2023: Gewässeruntersuchung des Hüpeder Baches findet reges Interesse!

Einmal mehr hat der NABU Springe im Rahmen der Ferienpaßaktion zur Gewässeruntersuchung eingeladen. Erfreulich: Beide Termine am 11. und 13,. Juli waren  schnell mit je 12 Schulkindern ausgebucht. Sie  folgten dem Aufruf, den Bach  auf dem Gelände  der Grundschule in Bennigsen einmal genauer unter die Lupe zunehmen. Tage zuvor hatte  Wilfried Pilz, NABU-Mitglied und Beteiligter  an der Aktion, leider erneut  dort gedankenlos entsorgten Müll sowie  einige  Flaschen  aufsammeln müssen,  um Verletzungsgefahren vorzubeugen.  Zudem konnte er vermelden, dass sich trotz der  anhaltenden Trockenheit  der Bach  noch „im Fluss“ befand. Also „grünes Licht“ für die Aktion.
 Ausgerüstet mit Küchensieben oder engmaschigen Keschern, durchsichtigen Gefäßen und natürlich Gummistiefeln warteten die Teilnehmer ungeduldig auf ihren Untersuchungseinsatz. Nach kurzer Begrüßung  und Einweisung  der jungen Gewässer-Akteure  gab es in paar Tipps zur erfolgversprechenden Vorgehensweise. Begleitet und unterstützt  von den NABU-Mitgliedern  Wilfried Pilz, Andres Isleif und C.Albert  verteilten sich  drei Kleingruppen auf den Bachlauf von der Bachtreppe an der Rückseite des Sporthalle bis zum Fußgängerübergang zum Sportplatz.  Zudem war Günther Wall als 1.Vorsitzender und Fotoexperte mit von der Partie, der für großartige  Fotos von beiden Aktionen sorgte.
 Die  begeisterten Akteure im Alter von 6 bis 10 Jahre kescherten zwischen Wasserpflanzen, hoben vorsichtig Steine oder versuchten ihr Forscherglück in kleinen Bachgumpen.Auch Schlamm und Sand wurden nicht ausgelassen.Schon nach kurzer Zeit fanden verschiedene Kleinstlebewesen ihr vorübergehendes Zuhause in dafür mitgeführten durchsichtigen Plastikbehältern.Viele Fragen wurden gleich an Ort und Stelle beantwortet, der „Fang“ von den Beteiligten begutachtet.
Schließlich wurden sämtliche  Lebewesen beim NABU-Experten Andreras Isleif abgeliefert und dort, nach Arten getrennt, in Plexibehältern, teilweise mit integriertem Vergrößerungsglas  (Becherlupen)übernommen. Die Bestimmung der einzelnen Kleinlebewesen wurde mit Spannung verfolgt  und ein erstaunlicher Kleintierreichtum festgestellt.Größte Lebewesen und eine Besonderheit waren die dreistacheligen Stichlinge, stehen sie doch auf der „Roten Liste“ der stark gefährdeten heimischen Fischarten, die tw. sogar in kleinen Gruppen an verschiedenen Bachstellen festgestellt wurden.
Viele Bachflohkrebse ,  aber auch  einige Kaulquappen von künftigen Wasserfröschen,  Köcherfliegenlarven, (Blut)Egel, Wasserläufer und Kleinspinnen zählten zur Ausbeute der  Aktion.
Alle Tiere wurden anschließend wieder  wohlbehalten in ihren Bach entlassen.
Die  mit Spannung  erwartete  Bestimmung der Wasserqualität durch Ermittlung des ph-Wertes  (Wert 7,5 – 8 ; optimal sind 7,0) mit Teststreifen zeigte mit dem Wert von 7,8  auf der Testscala ein zufriedenstellendes Ergebnis:  Wasserqualität der Klasse 1-2 (gering belastet) .Auch das Vorkommen der festgestellten Wassertiere ließ bereits auf eine solche Bewertung schließen.
So waren dann auch alle Beteiligten mit Erlebnis und Ergebnis zufrieden.
Aufgrund der positiven Resonanz soll  am 10.08.23  eine zusätzliche  Gewässeruntersuchung stattfinden.

Text: Christian Albert;  Bilder: Günther Wall


NAJU Springe im Wald mit Stadtförster Fabian Neubert

Stadtförster Springe mit NAJU Springe
NAJU Springe im Wald mit Stadtförster Fabian Neubert, Foto: A. Isleif

Anfang Juni war unsere NAJU Gruppe mit unserem neuen Stadtförster Fabian Neubert im Wald in der Nähe der Sophienhöhe/Waldfriedhof. Von Fabian haben wir viele neue und interessante Informationen zu Borkenkäfern, roten Waldameisen und Fichten gelernt und wie alles miteinander zusammenhängt. Vielen Dank an Fabian für seine Zeit und die tolle Führung. Es hat allen Kindern viel Spaß gemacht. Jetzt geht die NAJU in die Sommerpause und trifft sich am 06.09.2023 wieder.


NABU Springe legt Streuobstrundweg in Eldagsen an

Seit vielen Jahren pflegen wir als Naturschutzbund Springe schon Streuobstwiesen am Ziegeunerwäldchen, am Forsthaus Mühlenbrink, in Avesrode, in Dahle und in Altenhagen.

Im Vorfelde wurden Baumpaten gesucht, welche sich bereit erklärten, einen oder mehrere der Obstbäume in der „Trockenzeit“ regelmäßig zu bewässern.

Am 25. Februar konnten wir über 30 Helfern, zum Teil Familien mit ihren Kindern begrüßen und die 22 hochstämmigen Streuobstbäume anpflanzen.

 

Es zeigt sich, dass ein starkes Bedürfnis bei der Bevölkerung vorhanden ist, sich aktiv für ihre Umwelt einzusetzen und die – oft ausgeräumte- Landschaft wieder bunter und attraktiver für Mensch und Tiere zu gestalten.

So wird nebenbei die Qualität des Naherholungsgebietes deutlich aufgewertet.

 
Ein angepflanzter Obstbaum bietet in den nächsten Jahrzehnten vielfältige Lebensbereiche wie den Baumstamm, Blätter, Knospen, Blüten und Früchte, unterschiedlich ausgeprägte Kronenbereiche sowie Spalten, Höhlen, Tot- und Moderholz. Damit trägt er einen erheblichen Teil zur biologischen Vielfalt bei. Die Obstbaumreihe bereichert nun die monotone Agrarlandschaft und sie ist ein wertvolles Rückzugsgebiet für viele Tier- und Pflanzenarten, die dort sonst keinen Lebensraum mehr finden. Auch können nun Insekten, Vögel, Fledermäuse und andere Kleinsäger die Baumreihe als sicheren Verbindungsweg zwischen Eldagsen und den Waldgebieten bei Farrensen nutzen.

Ein besonderer Dank geht an die Niedersächsischen BINGO Umweltstiftung, die das Projekt finanziell unterstützt hat.

 

Wir planen für den nächsten Frühling eine Erweiterung der Obstbaumreihe. Wer Interesse hat eine Baumpatenschaft zu übernehmen, meldet sich bitte unter info@nabu-springe.de

 

Text: Michael Borgolte | Fotos: Günther Wall

 


Pflegemaßnahmen am Ziegeunerwäldch im Februar

Bei diesem frühjährlichen Arbeitseinsatz lag der Schwerpunkt in der Pflege unserer Obstbäume. Glück hatten wir wieder einmal mit dem Wetter. Es war trocken und windstill.

 

Beim Baumschnitt wurde das Totholz, sowie angebrochene und sich kreuzende Äste entfernt.

 

Da die Hecken in den letzten Jahren regelrecht in die Bäume hineingewachsen sind, wurden diese auf den „Stock“ gesetzt umso den Obstbäumen wieder ein freies Wachstum zu gewähren.

 

Parallel dazu wurden einige Weiden geschneitelt. Die anfallenden Äste wurden als Totholzhecke aufgeschichtet, um zusätzlich Lebensraum für Vögel und Kleinsäuger zu schaffen. Auch unsere Biber erfreuen sich nachweislich an dem ausliegenden „Futter“

 

Allen Helfern ein herzliches Dankeschön.

 

Text und Fotos: M.Borgolte


Arbeitseinsatz Heckenschnitt NABU-Grundstücke

Viele unserer NABU-Grundstücke sind mit Hecken eingefriedet. Sie bieten Lebensraum und Unterschlupf für viele Tierarten. Solche Lebensräume müssen aber regelmäßig gepflegt werden. Hecken neigen dazu, sich auszubreiten und Wege und Straßen zu beengen, wie in Sedemünder und am Raschen Siek.

Hier wurde das zurückgeschnittene Schnittgut als Reisighaufen aufgeschichtet und biete nun einen interessanten Lebensraum für Kleinsäuger, Vögel und Insekten.

 

Text und Fotos: M. Borgolte
Text und Fotos: M. Borgolte

Arbeitseinsatz Krötenteich an der B 217

Nachdem im Sommer 2022 das Schilf am Krötenteich entfernt wurde, haben wir uns im Dezember, die am Teichrand stehenden Kopfweiden und Bäume vorgenommen.

Wie ein wild struwweliger Haarschopf ragten die Weidenruten in alle Richtungen. Nach vier Jahren Pause war es nun wieder Zeit, „Baumfrisör“ zu spielen.

Kopfweiden sind einer der vielfältigsten Lebensräume der Kulturlandschaft, sie müssen aber regelmäßig gepflegt werden, sonst brechen sie auseinander. Mit einer Motorsäge ging es den Kopfbäumen an die Frisur. Leider finden wir keine Abnehmer für die Weidenruten, so wurden sie zur Grünschnittsammelstelle nach Altenhagen abtransportiert.

 

Übrigens:

undesnaturschutzgesetz (BNatSchG § 39) ist es verboten, Bäume, Hecken, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen.

 

Text und Fotos: M. Borgolte
Text und Fotos: M. Borgolte
Text und Fotos: M. Borgolte
Text und Fotos: M. Borgolte